Der Missbrauch des Begriffs "Sensitiv"

Der Missbrauch des Begriffs "Sensitiv"

Es gibt drei Haupt-Einsatzbereiche für sogenanntes "Sensitiv"-Hundefutter: Verdauungsprobleme, Futtermittelallergien bzw. Futtermittelunverträglichkeiten und Hundefutter für Seniorhunde.

Leider wird heutzutage gefühlt nahezu jedes Futter mit dem Begriff "sensitiv" (oder "sensibel") ausgelobt. Folgende Trugschlüsse ergeben sich u.a. daraus beim Hundehalter, wie wir immer wieder im persönlichen Gespräch feststellen:

  • Bei Allergieverdacht muss unbedingt ein Fertigfutter der Sorte Pferd getestet werden
  • Wenn sensitiv draufsteht, hilft es universell gegen jedes Problem
  • Ab 8 ist der Hund alt und braucht Spezialfutter, Hauptsache "Sensitiv" oder "Senior"
  • Es darf besonders teuer sein, ist ja Spezialfutter
  • Rohstoffqualität, Zusammensetzung und Länge der Zutatenliste ist irrelevant, weil von Experten entwickelt

Ausführlich auf das Problem der irreführenden Auslobung und den daraus resultierenden Fehlinformationen einzugehen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Aber vielleicht können wir dich mit diesem kurzen Abriss ein bisschen hellhörig machen und erreichen, dass du deinem vermeintlich futtersensiblen Hund nicht einfach irgendwas kaufst und fütterst, nur weil ein bestimmtes Schlagwort draufsteht. Setz dich stattdessen mit der jeweiligen Begrifflichkeit und der Thematik dahinter auseinander, um dann eine informierte und hoffentlich zielführende Entscheidung für dich und deinen Hund treffen zu können.

To be continued ...


 

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